Zentrale Pflegefachschule
Projekte
Experimente wagen
An unserer Pflegefachschule erwartet dich mehr als Pflege-Unterricht nach Plan. Mit verschiedenen Projekten setzen wir eigene Akzente. So übernehmen unsere Auszubildenden zum Beispiel für drei Wochen lang eine Station und leiten diese eigenverantwortlich – selbstverständlich mit den Profis im Hintergrund. Außerdem geben sie auf der offiziellen Instagram-Präsenz der Zentralen Pflegefachschule einen Einblick in ihre Ausbildung. Zudem gibt es verschiedene Projekttage.
Hier bekommst du einen kleinen Einblick in unser Schulleben.
Am 08.03.2022 findet ihr unsere Zentrale Pflegefachschule von 9 – 14 Uhr in den Flottmann-Hallen Herne. Dort läuft die Messe „Gesundheit und Pflege- Das passt zu mir!“, für alle die sich berufstechnisch noch auf der Suche befinden. Über 600 Ausbildungsstätten sowie diverse Studienanbieter sind mit Informationen und tollen Mitmachaktionen vertreten.
Du kannst als Einzelperson auf Entdeckungstour gehen oder mit deinen Eltern, mit deiner Klasse oder deinen Freunden!
Für alle, die nicht dabei sein können, gehen wir um 11 Uhr auf Instagram live, um euch einen Eindruck zu vermitteln.
Wir freuen uns auf euch! Kommt vorbei!
#bockaufpflege
Bei der Veranstaltung gelten die Regeln des Corona-Schutzgesetzes. Aktuelle Infos dazu findet ihr kurz vor der Veranstaltung auf
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/bochum/messe-gesundheit-und-pflege-herne
Das Ergebnis dieser Bemühungen kann sich sehen lassen: Für die Schüler*innen konnten 25 Tablets erworben werden sowie ein Surface-Gerät für jeden Lehrer. Gedacht sind die Tablets für die Arbeit vor Ort in der Schule. „Unser Ziel ist es, unseren Schüler*innen im Rahmen des gemeinsamen Lernens die Scheu vor der Technik zu nehmen und sie schon in der Schule auf die immer weiter fortschreitende Technisierung des Pflegeberufs vorzubereiten“, sagt Schulleiter Martin Hückelheim. Ob es sich um die digitale Patientenakte handelt, um die Steuerung von Pflegeprozessen oder die umfangreichen Dokumentationsaufgaben im Stationsalltag – alles erfordert digitales Knowhow. „Und darauf können wir unsere Schüler*innen dank der neuen Ausstattung nun umfassend vorbereiten“, so Hückelheim.
Dass die Zentrale Pflegefachschule der Ev. Krankenhausgemeinschaft beim Thema Digitalisierung bereits auf einem guten Weg war, konnte sie gleich mit Beginn der Corona-Pandemie unter Beweis stellen. Plötzlich war nicht nur im normalen Regelschulbetrieb Homeschooling ein Thema, sondern auch bei den Pflegefachschulen. Doch dank des gut ausgebauten E-Learning-Systems der Ev. Krankenhausgemeinschaft existierte bereits eine Moodle-Plattform. Binnen weniger als drei Wochen entstand hier ein neues Lernformat, das speziell auf die Bedürfnisse der Schule zugeschnitten war.
Und noch einmal rückten die Fördermöglichkeiten durch das Land NRW in den Blickpunkt. „Fast 90 Prozent unserer Schüler*innen sind privat digital gut ausgestattet, aber das gilt eben nicht für alle“, sagt Kerstin Stiller, Lehrerin an der Zentralen Pflegefachschule. Das wurde während der Pandemie offensichtlich, als aus dem Präsenzunterricht Homeschooling wurde. So wurden ein zweites Mal Gelder beim Land NRW beantragt, dieses Mal aus einem Fördertopf, der in der Corona-Pandemie speziell „zur Reduktion sozialer Ungerechtigkeit“ unter den Schüler*innen bereitgestellt wurde. Damit konnten 15 zusätzliche Tablets angeschafft werden, die jetzt den Schüler*innen leihweise für das Homeschooling zur Verfügung gestellt werden können.
Am 22.04. findet auf Instagram unsere erste Live-Führung durch die Schule statt. Wir starten um 15 Uhr und gehen dann mit euch durch das Schulgebäude. Auf dem Weg stellen wir euch verschiedene Menschen vor, die euch etwas über sich, über unsere Schule und über die Ausbildung erzählen. Ihr lernt u.a. unsere Schulleitung und einige Auszubildende aus Unter-, Mittel-, und Oberkursen kennen. Im Vorfeld habt ihr über Instagram immer wieder die Möglichkeit, Fragen los zu werden, die wir zwischendurch beantworten. Auch während der Führung könnt ihr Fragen stellen. Wenn wir auf etwas nicht sofort eingehen können, werden wir es im Anschluss auf Instagram thematisieren.
Nicht verpassen:
Donnerstag, 22.04.2021, 15.00 Uhr
für ca. 45 Min. trefft ihr uns live auf Instagram.
Für dieses Projekt hatten wir bewusst zwei Ausbildungskurse mit unterschiedlichem Ausbildungsstand ausgewählt, insgesamt 13 Auszubildende mit unterschiedlichen Vorerfahrungen. Ort des Geschehens war die Station 15 im EvK Castrop-Rauxel. Eine chirurgische Station mit 19 Betten, aufgeteilt auf 10 Patientenzimmer. Damit unser Team genauso komplett war wie in der Klinikrealität, gab es nicht nur Stationskräfte, sondern auch eine Stationsleitung, eine Stellvertretung und zwei Praxisanleiter aus den eigenen Reihen. Mit Hilfe der Ausbildungsbetreuung schrieben die neue Stationsleitung und die Stellvertretung den Dienstplan für die Zeit des Projektes und verteilten die Auszubildenden auf alle drei Schichten.
Nach viel Vorbereitung war es endlich soweit: Am 1. September startete das Projekt. Die Auszubildenden hatten jetzt für 18 Tage auf der Station das Zepter in der Hand. Sie waren nun für alles zuständig, was anfiel: für die Organisation der Arbeit, die Pflege der Patient*innen, die Absprachen im multiprofessionellen Team, die Dokumentation, die Bestellungen … Natürlich waren sie zu keinem Zeitpunkt völlig auf sich gestellt. In jedem Dienst war ein Mitarbeiter der Ausbildungsbetreuung oder hauptamtlichen Praxisanleitungen anwesend, zudem mindestens ein examinierter Mitarbeiter der Station, um zu beobachten und zu unterstützen. Nach einem etwas chaotischen Start fanden alle schnell in ihre Rolle. Im Nu wurde aus Mittel- und Oberkursschülern, Ausbildungsbetreuern und examinierten Kräften der Station ein großes Team. Alle waren positiv überrascht, wie gut es lief und wie schnell sich das neue Team zusammenfand. Die Kolleg*innen des Stationsteams freuten sich darüber, wie motiviert, lernbegierig und gut vorbereitet die Auszubildenden waren.
Viel Lob gab es von den Patient*innen. Sie fanden das Projekt toll und fühlten sich jederzeit sicher und gut aufgehoben. Gleichzeitig waren sie darüber erstaunt, dass die Auszubildenden die Station und den Ablauf so gut im Griff hatten. Auch die Chefärzte, Oberärzte und Stationsärzte der Abteilung standen hinter dem Projekt. Die Schüler*innen konnten jederzeit Fragen zu ihren Patient*innen oder zu Anordnungen stellen. Sie wurden sogar in den OP eingeladen – ein gern genutztes Angebot. Nach jeder Übergabe reflektierten alle gemeinsam den vergangenen Dienst, um Abläufe zu optimieren. Egal, ob eine Notfallsituation, eine Reanimation oder eine Apothekenbegehung: Die Auszubildenden stellten sich jeder neuen Herausforderung und meisterten sie am Ende auch.
Am 18. September endete das große Abenteuer. Das Fazit: Alle waren begeistert, wie gut das Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte. Für die Auszubildenden war es das „Beste, was ihnen passieren konnte“, die Ausbildungsbetreuung freute sich über die gelungene Umsetzung und darüber, wie gestärkt und selbstsicher die Auszubildenden aus dem Projekt herausgegangen sind. Auch Pflegedirektorin Beate Schlüter machte aus ihrer Begeisterung über den erfolgreichen Verlauf keinen Hehl. „Ich freue mich darüber wie Bolle“, sagte sie und kündigte an, dass dies sicher nicht das letzte Projekt dieser Art gewesen sein wird. Und die Station 15? Sie stellte sich ohne zu zögern für eine erneute Teilnahme an einem solchen Projekt zur Verfügung. Ein größeres Kompliment konnten die erfahrenen Pflegeprofis dem Nachwuchs nicht machen.
Am 08.03.2022 findet ihr unsere Zentrale Pflegefachschule von 9 – 14 Uhr in den Flottmann-Hallen Herne. Dort läuft die Messe „Gesundheit und Pflege- Das passt zu mir!“, für alle die sich berufstechnisch noch auf der Suche befinden. Über 600 Ausbildungsstätten sowie diverse Studienanbieter sind mit Informationen und tollen Mitmachaktionen vertreten.
Du kannst als Einzelperson auf Entdeckungstour gehen oder mit deinen Eltern, mit deiner Klasse oder deinen Freunden!
Für alle, die nicht dabei sein können, gehen wir um 11 Uhr auf Instagram live, um euch einen Eindruck zu vermitteln.
Wir freuen uns auf euch! Kommt vorbei!
#bockaufpflege
Bei der Veranstaltung gelten die Regeln des Corona-Schutzgesetzes. Aktuelle Infos dazu findet ihr kurz vor der Veranstaltung auf
https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/bochum/messe-gesundheit-und-pflege-herne
Das Ergebnis dieser Bemühungen kann sich sehen lassen: Für die Schüler*innen konnten 25 Tablets erworben werden sowie ein Surface-Gerät für jeden Lehrer. Gedacht sind die Tablets für die Arbeit vor Ort in der Schule. „Unser Ziel ist es, unseren Schüler*innen im Rahmen des gemeinsamen Lernens die Scheu vor der Technik zu nehmen und sie schon in der Schule auf die immer weiter fortschreitende Technisierung des Pflegeberufs vorzubereiten“, sagt Schulleiter Martin Hückelheim. Ob es sich um die digitale Patientenakte handelt, um die Steuerung von Pflegeprozessen oder die umfangreichen Dokumentationsaufgaben im Stationsalltag – alles erfordert digitales Knowhow. „Und darauf können wir unsere Schüler*innen dank der neuen Ausstattung nun umfassend vorbereiten“, so Hückelheim.
Dass die Zentrale Pflegefachschule der Ev. Krankenhausgemeinschaft beim Thema Digitalisierung bereits auf einem guten Weg war, konnte sie gleich mit Beginn der Corona-Pandemie unter Beweis stellen. Plötzlich war nicht nur im normalen Regelschulbetrieb Homeschooling ein Thema, sondern auch bei den Pflegefachschulen. Doch dank des gut ausgebauten E-Learning-Systems der Ev. Krankenhausgemeinschaft existierte bereits eine Moodle-Plattform. Binnen weniger als drei Wochen entstand hier ein neues Lernformat, das speziell auf die Bedürfnisse der Schule zugeschnitten war.
Und noch einmal rückten die Fördermöglichkeiten durch das Land NRW in den Blickpunkt. „Fast 90 Prozent unserer Schüler*innen sind privat digital gut ausgestattet, aber das gilt eben nicht für alle“, sagt Kerstin Stiller, Lehrerin an der Zentralen Pflegefachschule. Das wurde während der Pandemie offensichtlich, als aus dem Präsenzunterricht Homeschooling wurde. So wurden ein zweites Mal Gelder beim Land NRW beantragt, dieses Mal aus einem Fördertopf, der in der Corona-Pandemie speziell „zur Reduktion sozialer Ungerechtigkeit“ unter den Schüler*innen bereitgestellt wurde. Damit konnten 15 zusätzliche Tablets angeschafft werden, die jetzt den Schüler*innen leihweise für das Homeschooling zur Verfügung gestellt werden können.
Am 22.04. findet auf Instagram unsere erste Live-Führung durch die Schule statt. Wir starten um 15 Uhr und gehen dann mit euch durch das Schulgebäude. Auf dem Weg stellen wir euch verschiedene Menschen vor, die euch etwas über sich, über unsere Schule und über die Ausbildung erzählen. Ihr lernt u.a. unsere Schulleitung und einige Auszubildende aus Unter-, Mittel-, und Oberkursen kennen. Im Vorfeld habt ihr über Instagram immer wieder die Möglichkeit, Fragen los zu werden, die wir zwischendurch beantworten. Auch während der Führung könnt ihr Fragen stellen. Wenn wir auf etwas nicht sofort eingehen können, werden wir es im Anschluss auf Instagram thematisieren.
Nicht verpassen:
Donnerstag, 22.04.2021, 15.00 Uhr
für ca. 45 Min. trefft ihr uns live auf Instagram.
Für dieses Projekt hatten wir bewusst zwei Ausbildungskurse mit unterschiedlichem Ausbildungsstand ausgewählt, insgesamt 13 Auszubildende mit unterschiedlichen Vorerfahrungen. Ort des Geschehens war die Station 15 im EvK Castrop-Rauxel. Eine chirurgische Station mit 19 Betten, aufgeteilt auf 10 Patientenzimmer. Damit unser Team genauso komplett war wie in der Klinikrealität, gab es nicht nur Stationskräfte, sondern auch eine Stationsleitung, eine Stellvertretung und zwei Praxisanleiter aus den eigenen Reihen. Mit Hilfe der Ausbildungsbetreuung schrieben die neue Stationsleitung und die Stellvertretung den Dienstplan für die Zeit des Projektes und verteilten die Auszubildenden auf alle drei Schichten.
Nach viel Vorbereitung war es endlich soweit: Am 1. September startete das Projekt. Die Auszubildenden hatten jetzt für 18 Tage auf der Station das Zepter in der Hand. Sie waren nun für alles zuständig, was anfiel: für die Organisation der Arbeit, die Pflege der Patient*innen, die Absprachen im multiprofessionellen Team, die Dokumentation, die Bestellungen … Natürlich waren sie zu keinem Zeitpunkt völlig auf sich gestellt. In jedem Dienst war ein Mitarbeiter der Ausbildungsbetreuung oder hauptamtlichen Praxisanleitungen anwesend, zudem mindestens ein examinierter Mitarbeiter der Station, um zu beobachten und zu unterstützen. Nach einem etwas chaotischen Start fanden alle schnell in ihre Rolle. Im Nu wurde aus Mittel- und Oberkursschülern, Ausbildungsbetreuern und examinierten Kräften der Station ein großes Team. Alle waren positiv überrascht, wie gut es lief und wie schnell sich das neue Team zusammenfand. Die Kolleg*innen des Stationsteams freuten sich darüber, wie motiviert, lernbegierig und gut vorbereitet die Auszubildenden waren.
Viel Lob gab es von den Patient*innen. Sie fanden das Projekt toll und fühlten sich jederzeit sicher und gut aufgehoben. Gleichzeitig waren sie darüber erstaunt, dass die Auszubildenden die Station und den Ablauf so gut im Griff hatten. Auch die Chefärzte, Oberärzte und Stationsärzte der Abteilung standen hinter dem Projekt. Die Schüler*innen konnten jederzeit Fragen zu ihren Patient*innen oder zu Anordnungen stellen. Sie wurden sogar in den OP eingeladen – ein gern genutztes Angebot. Nach jeder Übergabe reflektierten alle gemeinsam den vergangenen Dienst, um Abläufe zu optimieren. Egal, ob eine Notfallsituation, eine Reanimation oder eine Apothekenbegehung: Die Auszubildenden stellten sich jeder neuen Herausforderung und meisterten sie am Ende auch.
Am 18. September endete das große Abenteuer. Das Fazit: Alle waren begeistert, wie gut das Projekt in die Tat umgesetzt werden konnte. Für die Auszubildenden war es das „Beste, was ihnen passieren konnte“, die Ausbildungsbetreuung freute sich über die gelungene Umsetzung und darüber, wie gestärkt und selbstsicher die Auszubildenden aus dem Projekt herausgegangen sind. Auch Pflegedirektorin Beate Schlüter machte aus ihrer Begeisterung über den erfolgreichen Verlauf keinen Hehl. „Ich freue mich darüber wie Bolle“, sagte sie und kündigte an, dass dies sicher nicht das letzte Projekt dieser Art gewesen sein wird. Und die Station 15? Sie stellte sich ohne zu zögern für eine erneute Teilnahme an einem solchen Projekt zur Verfügung. Ein größeres Kompliment konnten die erfahrenen Pflegeprofis dem Nachwuchs nicht machen.